Rückwärts übersetzen

Alles rund ums Skaten- Skates, Lager, Rollen, Skate-/Lauftechniken, Sicherheit...

Moderator: Burkhard

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lisi75
Beiträge: 2
Registriert: Sonntag 31. August 2008, 16:53
Wohnort: Köln

Rückwärts übersetzen

Beitrag von lisi75 »

Hallo Leute!

Wer kann mir Tipps (und Tricks) zum Rückwärts übersetzen geben. Fahrtrichtungswechsel und rückwärts skaten kann ich, aber übersetzen finde ich schwierig.

Danke für Rückmeldungen!

Lisi
Pinewood
Beiträge: 9
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 08:21

Beitrag von Pinewood »

Hallo Lisi75

Tipp 1: Suche Dir eine geeigente Übungsfläche - wenn möglich eine Turnhalle mit nachfederndem Hallenboden - falls Du mal über Deine eigenen Füße stolpern solltest :D
Tipp 2: Gehe leicht in die Hocke. Dann hast Du mehr "Bewegungsspielraum" in Deinen Muskeln, als wenn Du mit gestreckten Beinen fährst
Tipp 3: Dein Gewicht liegt beim Rückwärtskurvenfahren zum Großteil auf dem Fußballen (nicht auf der Ferse). Belaste also bewußt den Ballen und damit die Rolle, die ganz vorne am Schuh dran ist. Gilt für beide Füße.
Tipp 4: Zeige mit dem kurveninneren Arm auf den Kurvenmittelpunkt. Könnte Dir helfen, Deinen Körper (Schulter, Rumpf, Hüfte) in die Kurve hineinzudrehen
Tipp 5: Beim Rückwärtsübersetzen musst Du ja immer wieder ein kleines Stückchen einbeinig rückwärts fahren. Probiere als Vorübung doch mal aus, wie es sich beim Rückwärts-geradeaus-fahren anfühlt, wenn Du immer wieder einen Skate anhebst und ein Stück einbeing fährst
Tipp 6: Üben, üben, üben ...

Um einigermaßen VORWÄRTS skaten zu können, brauchte ich ca. eineinhalb Jahre. Um einigermaßen RÜCKWÄRTS skaten zu können, brauchte ich wieder ca. eineinhalb Jahre. Du fängst da quasi erneut bei Null an.

Viele Grüße und gutes Gelingen!
Heiko
Beiträge: 35
Registriert: Samstag 15. April 2006, 15:42
Wohnort: Aspisheim

Beitrag von Heiko »

Hi Lisi,

wie skatest Du denn rückwärts? Ich schaue gerne mit den Augen in Fahrtrichtung. Dazu muss man HÜFTE, Oberkörper, Schultern, Hals und Kopf zur Seite drehen. Die Augen zeigen dann in entgegengesetze Richtung zu den Fußspitzen, selbst wenn man ungelenkig ist.

Grundsätzlich sollte man beim Skaten in die Hocke gehen, also auch beim Rückwärtsskaten. Vorwärts sollte man das Gewicht mehr auf die Fersen verlagern, rückwärts mehr auf die Zehen.

Als Vorübung schlage ich vor:

1. Schlange rückwärts (Füße in einer Linie hintereinander)
2. Überkreuzen rückwärts (Oberkörper stark seitlich gedreht, Füße überkreuzen. Dabei kann man die Hüfte stärker seitlich drehen, was den Hals entspannt.)
3. Überkreuzen in der Kurve rückwärts.
4. dabei ein Fuss abheben
5. dabei wechselseitig beide Füße abheben

Am Anfang empfehle ich Schlittschuhe oder in der Turnhalle? Man kriegt beim Fallen keine Schürfwunden.

Grüße
Heiko
mamawutz
Beiträge: 81
Registriert: Donnerstag 28. Juli 2005, 14:32
Wohnort: Heppenheim, Bergstraße

Beitrag von mamawutz »

Hallo

Eventuell können dir die Jungs hier: www.skate-rekord.de weiterhelfen.
Das 'kennste' aber bestimmt schon, oder ?
Beim letzten Dom-Skate war ein Mädel, welches einen Großteil der Strecke rückwärts fuhr......und ich kann nicht mal vorwärts richtig skaten.

'kopfschüttel'
:wink:

Grüße

Thomas
Bergab ist blöd
und, ganz wichtig,
Skaten muß nicht weh tun.
Heiko
Beiträge: 35
Registriert: Samstag 15. April 2006, 15:42
Wohnort: Aspisheim

Beitrag von Heiko »

Ja, es ist aber ein großer Unterschied, ob man eine abgesperrte Bahn hat und Helfer die aufpassen oder ob man sich in freier Wildbahn (auf der Straße im Getümmel) bewegt. Dann muss man selber schauen, wohin man fährt. Je nachdem muss man den Kopf drehen oder nicht. Rückspiegel wäre auch noch eine Lösung.
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