Nachbetrachtung Dom-Skate-Marathon 16.07.2005

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Moderator: Burkhard

thorolf
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Nachbetrachtung Dom-Skate-Marathon 16.07.2005

Beitrag von thorolf »

Hallo,

gestern gab es mal wieder zwei Schlüsselerlebnisse unmittelbar vor mir (nein, ich habe es nicht gefilmt):

- Noch in Mainz blieb ein Skater im Bitumen hängen, viel vorne über und knallte seitlich auf den Kopf, da er einen Helm auf hatte stand er wieder auf und fuhr weiter!

- Bei der Abfahrt direkt nach der Pause in Oppenheim kam einige Meter vor mir ein Skater (recht weit vorne, also flott den Berg hochgefahren aber bergab trotzdem nicht besonders schnell) ins trudeln, stolperte fiel dann rücklings hin und knallte mit einem dumpfen Schlag heftigst mit dem Hinterkopf auf den Asphalt und stand nicht mehr auf.

Er wurde dann nach Aussage der Polizei mit dem Rettungshubschrauber abgeholt, momentaner Zustand ist unbekannt aber er wird die nächsten Wochen sicher nicht mehr skaten.

Hoffen wird das er die Gelegenheit haben wird das nächste Mal MIT Helm zufahren, denn so wäre zwar sicher der Helm kaputt gewesen, vermutlich auch der Rücken zerkrazt aber der Kopf wäre noch heil!


Vielleicht wird es an der Zeit endlich bei den offiziellen Touren eine Helmpflicht einzuführen, die helm- und hirnlosen Idioten schnallen es wohl sonst nicht :-(((


Vielleicht sollte man bei RoS den Anfang machen!
Chau y hasta luego,

Thorolf
Peter
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Beitrag von Peter »

Also ich habe grade von einer Freundin erfahren, dass er wohl gestorben ist....Das haben sie im Radio durchgesagt..
Burkhard
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Beitrag von Burkhard »

www.polizei.rlp.de hat geschrieben:b9 Ludwigshöhe, Pressemeldung
Unglücksfall überschattet Skatenight Dom zu Dom



Der am Samstag veranstaltete Skate-Lauf Dom zu Dom ist von einem Unglücksfall überschattet. Auf der Fahrt von Mainz nach Worms kam auf der B9 zwischen dem "Dienheimer Buckel" und Lüdwigshöhe, hier ist die Fahrbahn abfallend, ein Mann zu Fall. Nachfolgende Skater berichteten, daß der 61jährige Kostheimer ohne Fremdeinwirkung fiel und sich mehrfach überschlug.

Ein im Feld mitfahrender Arzt und eine dazukommende Krankenschwester leisteten bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers erste Hilfe. Der Verunglückte wurde in die Uni-Klinik verbracht, wo im Laufe der Nacht der Hirntod festgestellt wurde.
thorolf
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Beitrag von thorolf »

Peter hat geschrieben:Also ich habe grade von einer Freundin erfahren, dass er wohl gestorben ist....Das haben sie im Radio durchgesagt..
sieht wohl so aus:

http://www.swr.de/nachrichten/rp/2005/07/16/index6.html

Selbst schuld :-(

Aber drüber könnt ich mich aufregen:
>Ob er einen Helm trug, war zunächst nicht klar.
Natürlich NICHT!

Und auch das stimmt wohl nicht so ganz:
>Ein Arzt und eine Krankenschwester, die im Feld mitgefahren waren,
>hatten den Mann bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers versorgt.
Ich habe nämlich ca. 30 Sek. nach dem Sturz die Sanis hochgeschickt, die dürften also ca. 2 Min. später bei ihm gewesen sein!
Chau y hasta luego,

Thorolf
Manfred aus Erbenheim

Skaterbilder vom Dom-Skate-Marathon

Beitrag von Manfred aus Erbenheim »

Hallo Leute,
meine 255 Bilder vom Dom-Skate-Marathon
sind nun - wie immer bei

http://skaterbilder.de

zu sehen.

Manfred aus Erbenheim

:arrow: Skate nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann :idea:
Uta

Beitrag von Uta »

Es stimmt doch... es haben sich zwei Skater um den Verletzten gekümmert, als ich an die Unfallstelle kam und sie als Ordner abgesperrt habe. Sie hatten ihn schon in die Seitenlage gelegt und sich um ihn gekümmert - meiner Meinung nach in einer sehr professionellen Art und Weise.

Richtig ist aber, daß sich nicht Sanitäter vom unten heranfahrenden Krankenwagen um den Verletzten gekümmert haben (die hatten nämlich auf ihrer Seite zu tun; denn dort lag auch ein blutender Skater), sondern aus einem kurze Zeit später von oben heranfahrenden Krankenwagen.

Ich habe in viele sehr erschrockene Gesichter von Skatern geblickt, die an der Unfallstelle vorbeigefahren sind. Ich kann nur hoffen, daß diejenigen, die noch keinen Helm trugen, sich umgehend einen zulegen werden....

Großes Lob an die Sanis, die in solch' brenzligen Situationen ihr Bestes getan haben!

Herzliches Beileid an die Familie des Verstorbenen!
Claudia

Beitrag von Claudia »

Als direkt Betroffene würde ich gerne auch noch zu der Geschichte Stellung nehmen. Ich bin die Krankenschwester, die kurz nach dem Sturz, als zweite zu dem verunfallten Skater gekommen bin. Der in der Pressemitteilung der Polizei erwähnte Arzt (der den Sturz auch beobachtet hat), hatte ihn schon in die Seitenlage gebracht. Gemeinsam konnten wir kaum etwas tun außer die klaffende Hirnverletzung abdrücken, da er darüber enorm viel Blut verlor und die schon recht insuffiziente Atmung und den Kreislauf überwachen. Der Skater war von anfang an bewusstlos und hatte weite, lichtstarre Pupillen. Das bedeutet, dass die Hirnverletzung so schwerwiegend war, dass die Chancen sehr schlecht für ihn standen. Die Sanitäter waren sehr schnell vor Ort und fast zeitgleich auch der Notarzt, der den Dom-Skate-Marathon begleitete. Das gesamte Team hat dann unter dessen Leitung den Skater rasch und professionell notfallmedizinisch versorgt, bis der Hubschrauber kam!!!
Für diejenigen unter euch, die sich fragen warum ich das so detaiiert erzähle, möchte ich dies sagen: Zum einen wollte ich die Pressemitteilung um ein paar Detais ergänzen, da sie ja scheinbar zu Missverständnissen führte. Zum anderen hoffe ich, dass sich die "Helmmuffel" ein paar Gedanken machen. Vielleicht kommt die Diskussion über die Helmpflicht bei solchen Veranstaltungen ja nocheinmal ins Rollen. Zudem fand ich es natürlich auch enorm schade, dass die "Hauptpersonen" unerwähnt blieben!
Obwohl ich in der Intensivmedizin tätig bin, wird mich diese Sache noch einige Zeit verfolgen. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen



Hallo Uta, vielen Dank noch für dein statement!
Sven

Tod eines Menschen

Beitrag von Sven »

Liebe Skatgergemeinde,

ich habe in diesem Forum noch nie geschrieben, der Tod eines Skaters und die Kommentare dazu veranlassen mich zu meinem Statement.

Die Diskussion der Helmpflicht wird mit diesem traurigen Schicksal wieder in Gang kommen. Und das ist gut so.

Was mich am meißten schockiert ist, daß ein Mensch gestorben ist, der sich mit der Skatergemeinde amüsieren wollte. Hier die Kommentare dazu...

1.Posting Thorolf
Zitat: "Vielleicht wird es an der Zeit endlich bei den offiziellen Touren eine Helmpflicht einzuführen, die helm- und hirnlosen Idioten schnallen es wohl sonst nicht ((."

Was will Thorolf hier sagen? Er setzt helmlose Skater mit hirnlosen gleich.
Die Meinungsbildung über Thorolf überlasse ich jedem einzelnen Leser.

2.Posting Thorolf

Zitat "sieht wohl so aus:

http://www.swr.de/nachrichten/rp/2005/07/16/index6.html

Selbst schuld"

Zu diesem Zeitpunkt wußte Thorolf, daß der Skater gestorben war. "Sieht wohl so aus" einen Link reinkopiert und "Selbst Schuld".

Wieviel Respekt Thorolf vor einem Menschenleben hat, zeigt er überdeutlich! Nämlich überhaupt keinen.

Zweifelos war der verünglückte Skater nicht optimal geschützt, er hat Fehler gemacht und diese Fehler mit seinem Leben bezahlen müssen.
Er verdient das Mitgefühll von allen Skatern, denen ein Menschenleben wichtig ist.

Ich möchte auch den Angehörigen mein Beileid aussprechen und hoffe, daß Sie niemals die Zeilen von Thorolf lesen werden. Ich muß hier wohl keinem sagen, wie man sich fühlt, wenn man einen lieben Menschen verloren hat und dann die Zeilen von Thorolf lesen muß.

Ich bin gespannt auf die Meinungen der Skatergemeinde!

Sven


Krümelmonster
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Beitrag von Krümelmonster »

Zunächst erst mal ein herzliches Beileid an die Familie des Verstorbenen!

Ich fände es nicht gut, wenn der Thread sich in die Richtung entwickelt, sich über Thorolf Kommentare auszulassen. Jedem ist es freigestellt, seine Meinung zu diesem Unfall oder zum Thema Helmtragen frei zu äußern. Ich denke es geht hier wieder mal um´s Prinzip:

Was mich wirklich an der Sache aufregt ist die Berichterstattung des SWR. Ich habe dem Sender daraufhin auch folgende Mail geschrieben:

Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Ihr Bericht über den schweren Unfall beim Dom-Skate schlecht recherchiert und damit sehr hinderlich für unsere weitere Überzeugungsarbeit ist.
Ich selbst fahre seit Jahren als Ordner bei den Skatenights mit(so auch gestern), und versuche die Teilnehmer vom Tragen eines Helmes zu überzeugen, was oft schwer genug bis unmöglich ist. Wenn so ein gravierender Unfall wie gestern passiert, dann sollte doch wenigstens genau recherchiert und wahrheitsgemäß publiziert werden und keine Aussagen wie "ob er einen Helm trug, war zunächst nicht klar! getroffen werden. Denn das war in diesem Fall wirklich nicht schwer herauszufinden, da alle Beteiligten (incl. der offiziellen Rettungskräfte) wussten, dass der Skater keinen Helm trug!
Mit dieser Art von Berichterstattung ist keinem geholfen, weder uns Ordnern und "Helmträgern" bei der Überzeugungsarbeit noch den "hirnlosen" Skatern, die bei solchen Veranstaltungen immer noch ohne Helm fahren, weil sie ja noch nie gestürzt sind.

Ich möchte noch erwähnen, dass ich bis jetzt die Berichterstattung vom SWR immer gut fand, aber dieser Artikel enttäuscht mich wirklich und macht mich vor allem sehr sehr wütend!! Was sollte damit erreicht werden? Dass eine gesponsorte Veranstaltung keinen noch negativeren Beigeschmack bekommt?? Mich würde doch sehr die Stellungnahme der veranwortlichen Redakteure(innen) interessieren, die so etwas schreiben.

Mit freundlichen Grüßen
Antje Jung


@Sven: Ja, ich setze helmlose Skater auch "hirnlosen Skatern" gleich, weil mich dieses Rumgelabere um "ich setze keinen Helm auf, weil ich noch nie gestürzt bin oder weil es mir zu warm ist" wirklich aufregt! Es ist noch nun wirklich schon genug passiert in den letzten Jahren, dass es selbst der Dümmste mittlerweile begriffen haben müsste.

Leider kann man den Unfall nicht mehr ungeschehen machen, aber wir sollten uns wirklich Gedanken darüber machen, ob wir nicht wirklich bei den nächsten Veranstaltungen eine Helmpflicht einführen sollten. Es kann auch nicht im Sinne eines Sponsors sein, dass solche Unfälle passieren, nur weil aus Promotiongründen auf eine Helmpflicht verzichtet wird, weil diese einige Skater davon abhalten würde zu kommen!!

Gruß Antje
Sven

Beitrag von Sven »

Danke für Dein Statement Antjte.

Zunächst möchte ich Dir in dem Punkt beipflichten, daß es ein Recht auf freie Meinungsäußerung gibt.
Wenn ich auf den Kommentar von Thorolf reagiere, nehme ich dasselbe Recht der Meinungsäußerung in Anspruch wie Thorolf.

Du bist Wütend über die Art der Berichterstattung und handelst danach. Richtig so. Wer kommuniziert, wird auch was erreichen. Immerhin sind wir uns bei der Helmpflicht einig. Solange es keine gesetzliche Grundlage für Helme gibt, sind die Veranstalter meiner Meinung nach in der Pflicht auf das Tragen eines Helmes hinzuweisen. Kommen Sie dieser Pflicht nach, haben Sie sich auch nichts vorwerfen zu lassen. Und eines ist auch klar, daß die gesetzliche Helmpflicht auch nicht das ganze Problem löst. Wenn man nur daran denkt, daß das Telephonieren mit einem Handy im Auto nicht mehr erlaubt ist.....

Das Ziel ist, die notorischen Helmnichtanzieherfraktion zu verkleinern. Man muß sich überlegen, ob die Maßnahmen, die zur Zeit durchgeführt werden verbessert werden können oder eine Gesetzesinitiative weiterhilft.
Hat man alle Maßnahmen kritisch hinterfragt und verbessert, werden mehr Menschen mit Helm skaten - das ist sicher.


Deine Wut hat Dich zur SWR Mail getrieben, mein Entsetzen hat mich dazu getrieben, die menschenunwürdigen Zeilen von Thorolf in Rechte Licht zu rücken. Diese freie Meinungsäußerung habe ich und wenn nur wenige darüber nachdenken, habe ich erreicht was ich möchte.

Sven
thorolf
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Re: Tod eines Menschen

Beitrag von thorolf »

Hallo Sven,
Sven hat geschrieben:Wieviel Respekt Thorolf vor einem Menschenleben hat, zeigt er überdeutlich! Nämlich überhaupt keinen.
und Du willst nicht begreifen um was es hier wirklich geht, nämlich um die Menschenleben die NOCH die Möglichkeit haben über ihr Verhalten nachzudenken!
Sven hat geschrieben:Zweifelos war der verünglückte Skater nicht optimal geschützt, er hat Fehler gemacht und diese Fehler mit seinem Leben bezahlen müssen.
Der Kopf des Skaters war ohne Helm überhaupt nicht geschützt, der Rest (Hand-/Ellenbogen-/Knie-Schoner) ist eher für die Kosmetik, das er den Fehler nicht mehr bereuen kann ist sehr bedauerlich wäre aber vermeidbar gewesen - eine Bekannte von mir hatte mehr Glück, sie ist im Stand umgekippt und lag "nur" 4 Wochen im Koma und lief 6 Monate mit halber Glatze und ohne Schädeldecke herum, sie fährt niemals mehr "oben ohne"!

Wir reden uns als Ordner seit Jahren den Mund fusselig und versuchen die Skater davon zu überzeugen das ein Helm im Zweifelsfall das Leben rettet - Leute die das immer noch nicht geschnallt haben sind einfach nur begriffsstutzig, nicht mehr und nicht weniger!

Und dann schreibst Du was von fehlendem Respekt vor Menschenleben ...
Chau y hasta luego,

Thorolf
Sven

Beitrag von Sven »

Lieber Thorolf,

Ob der Unfall vermeidbar gewesen wäre oder nicht ist eine wichtige Frage. Überlegungen dazu habe ich bereits geschrieben.

Meiner Meinung nach ist im ersten Moment ein Bedauern die viel Wichtigere Tatsache.


Ich kritisiere nicht Deine Meinung im allgemeinen zur Schutzkleidung von Skatern, vielmehr daß du hier ohne ein Beileid über die Todesfolgen urteilst und schlicht sagst: Selbst Schuld. Dies ist meiner Meinung nach Menschen unwürdig. Mein Ziel ist es auch nicht Dich zu ändern, was ich gar nicht kann oder versuchen möchte. Dieses Forum lesen jedoch viele Menschen, denen ich Deine Aussage vorhalten und verdeutlichen möchte.


Sven
Burkhard
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Beitrag von Burkhard »

Von gegenseitigen Vorwürfen zurück zum Thema. Die AZ Mainz schreibt heute (Auszug, kompletter Artikel hier):
AZ Mainz hat geschrieben:Es passierte auf der B 9 hinter Oppenheim zwischen dem "Dienheimer Buckel" und Ludwigshöhe. Auf der abschüssigen Fahrbahn kam der 61-jährige Kostheimer zu Fall. Nachfolgende Skater berichteten, dass er ohne Fremdeinwirkung fiel und sich dann mehrfach überschlug.

Ein im Feld mitfahrender Arzt und eine dazukommende Krankenschwester leisteten bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers Erste Hilfe. Der Verunglückte wurde in die Mainzer Uni-Kliniken gebracht, wo im Laufe der Nacht der Hirntod festgestellt wurde.
Also keine Aussage zum Helm, vielleicht besser als eine Spekulation.

Die Wormser Zeitung berichtet v.a. aus Worms, ohne den Unfall zu erwähnen: klick mich. Vermutlich vor der traurigen Nachricht geschrieben.

Offenbar ging die Unfall-Meldung auch über die DPA, siehe rhein-main.net/Frankfurter Neue Presse: klick mich. Hier heißt es wieder: " Ob er einen Helm trug, war zunächst nicht klar." ...
WNS-News bei Twitter: http://twitter.com/wnsmainz
Harald

Beitrag von Harald »

Ich bin morgens, auf dem Weg nach LU, die Strecke gefahren und konnte es kaum glauben, dass ein Massenskate diesen Stich hinuntergejagt werden sollte. Als ich nachmittags zurückfuhr stand der Rettungshubschrauber auf der Bundesstrasse. Es hätte mich gewundert, wenn diese Abfahrt ohne körperliche Schäden bei der einen oder dem anderen abgeht. Ich fahre auf meinen Quads auch mal Downhill mit den Longboarders. Aber den Abgrund würde ich nur nach vorheriger Besichtigung und wenn ich die Chaussee für mich alleine habe fahren. Und schon gar nicht unmittelbar nach dem Anstieg in praller Sonne.
fuertematze
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Beitrag von fuertematze »

auch ich kann stefan nur beipflichten!!!
ich habe einen wackelingen anfänger in mainz sehr bestimmt darauf aufmerksam machen müssen, dass die tour für ihn entschieden zu fortgeschritten sei. muss ich es erwähnen, er hatte weder helm und noch schützer!! erst als er seine blutenden ellenbogen betrachtete (es war höhe cinestar in mainz und er muss kurz vorher gestürzt sein) gab er sein unternehmen auf.
ich glaube manch einer macht sich keine gedanken darüber was es heisst, sich mit bis zu 50km/h (gemessene max. speed einer skaterin am dienheimer buckel) fortzubewegen, geschweige denn dass 4stunden skaten bei 28grad extrem anstrengend sein kann, bitumenfugen äusserst unangenehm sind etc etc.

es passiert auch regelmässig wieder dass wir am ende des feldes teilnehmer mangels können berge herunterbremsen müssen - leute macht kurse und tragt helme !!!!!


matze(vorletzter ordner)

mein beileid den angehörigen des verstorbenen inline-skaters.
Gesperrt